16 September 2019

Eine der schlechtesten Massagen, die ich je hatte

Das heutige Abenteuer will ich so schnell wie möglich vergessen. Am liebsten würde ich die Sache einfach verschweigen, aber in einem Tagebuch darf man nicht filtern sonst macht es keinen Sinn mehr. Im Buch des Lebens kann man auch keine Seiten rausreißen wenn ein Tag nicht optimal gelaufen ist.

Seit heute Mittag bin ich in Bandung in Indonesien. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, warum ich hier her gekommen bin. In Jakarta hatte ich alles, was ich brauche, aber hier muß ich erst mühsam anfangen, alles zu suchen. Um mir einen Überblick zu verschaffen, bin ich durch die halbe Stadt gelaufen und hab' nach Massage Salons Ausschau gehalten. Viele von denen, die in Google Maps verzeichnet sind, existieren entweder gar nicht oder sind so unscheinbar, daß ich sie wohl übersehen habe.

Es ist wirklich nicht leicht, einen guten Massage Salon zu finden. Dazu kommt, daß man nie weiß was man innen geboten bekommt denn über das, was möglicherweise in den Zimmern passiert, wird hier nicht gesprochen.
Die großen Salons sind sauber aber teuer und die kleinen sind dreckig aber trotzdem nicht billig.

Da war ein Salon mit dem einfachen Namen Sandra und den wollte ich mir am Abend einmal ansehen.

Sandra Massage Salon
Sandra Massage Salon von außen

Sandra ist der Name von einer Kollegin, mit der ich schon seit vielen Jahren in Gedanken immer wieder ins Bett steige, um sie auf ganz besondere Weise zu bumsen. Logisch, daß ich bei dem Namen sofort neugierig geworden bin und an die Kollegin denken mußte.

Von außen war nichts zu sehen, das auf einen Salon hingedeutet hätte und man konnte denken, dies sei ein ganz normales Haus. Aus den Bewertungen im Internet wußte ich aber, daß hier massiert wird und so bin ich rein gegangen. Ob es neben der Massage noch mehr gibt, wußte ich aber nicht denn die Texte der Bewertungen sind immer sehr allgemein gehalten.

Der erste Eindruck war schlecht. Alles war ziemlich runtergekommen und ich dachte, daß der Service hier sicher sehr günstig ist. Die Masseurinnen saßen oder lagen auf den Sofas und hatten mich kaum beachtet. Ein Kassierer saß an einem Tresen und hat mir gesagt, daß das Zimmer 80.000 pro Stunde kostet. Für die eigentliche Massage sind dann normal 300.000 an die Masseurin zu zahlen. Billig war der Spaß also nicht, denn das sind in der Summe etwa 25 Euro. Zur Erinnerung sei gesagt, daß ich für 35 Euro im Aquarius Massage Salon in Jakarta einen wirklich guten Service bekommen hatte.
Innerhalb von ein paar Sekunden mußte ich mich jetzt entscheiden, welche von Frauen mich massieren sollte. Auf die Schnelle war keine dabei, die mir gefallen hatte also hab' ich mich für die entschieden, die mir am wenigsten unsympathisch war. Ihr Name war Anna oder Dana und die war als einzige schlank. Ihr Gesicht war nicht hübsch, was bei Asiatinnen eigentlich recht selten der Fall ist. Das Wort häßlich will ich zwar vermeiden, aber das wäre zutreffend gewesen. Damit war die eine Frau, um die ich bei anderen Situationen eher einen Bogen gemacht hätte. Das zumindest hatte mir mein Gefühl gesagt und mein Schwanz war wohl auch der Meinung, daß er der nicht zu nahe kommen wollte. Er hätte es aber tun sollen, denn dafür war ich hier. Genau genommen sollte er ihr nicht nur nahe kommen sondern er sollte sogar von unten in sie eindringen.

Lange Rede kurze Sinn. Mit der lief es überhaupt nicht. Was sich zwischen uns in dem Zimmer abgespielt hat, will ich nicht im Einzelnen beschreiben. Es war eine Mischung aus Mißverständnissen und Peinlichkeiten und den genauen Ablauf hab' ich vergessen.
Sie hat die ganze Zeit an meinem armen Schwanz gezogen und gerieben und das kann ich überhaupt nicht leiden. Klar, daß der jetzt noch mehr Angst vor ihr hatte und sich nun erst recht nicht erheben wollte. Pausenlos hab' ich versucht ihre Hand von meinem Schwanz wegzuziehen aber immer, wenn ich es geschafft hatte, eine Hand wegzudrücken, war sofort die andere da, wo sie nicht hin sollte. So konnte das nichts werden und ich hatte mir schon überlegt, was ich machen soll wenn das so weiter geht. Das Geld war weg und das kommt davon wenn man am falschen Ende man sparen will. In einem von den großen Salons hätte der Spaß zwar nochmal zehn oder 15 Euro mehr gekostet aber da hätte es sicher viel besser geklappt. Das einzig Gute in diesem Salon war die Temperatur. Es gab keine Klimaanlage und nur einen Ventilator und wir haben geschwitzt wie die Schweine.

Nach etwa einer halben Stunde hatte die volle Wirkung meiner Spezialpille eingesetzt. Jetzt mußte der Schwanz aufstehen, ganz egal ob er wollte oder nicht. Mit Ach und Krach ist die Soße dann doch noch ausgeworfen worden und das war von Anfang an der Sinn und Zweck der Übung. Allerdings hatte der Schwanz zu diesem Zeitpunkt nicht in ihrer Pussy gesteckt sondern war quasi eingeklemmt zwischen ihrer Handfläche und dem Bett. In sofern war das keine Nummer und die Aktion wird nicht in meine Zählung mit aufgenommen. Das soll als kurze Beschreibung reichen denn ich will die Sache schnell und komplett vergessen.

Als ich eine Stunde später nach dem Essen vom Restaurant zu meinem Hotel zurück gegangen bin hab' ich auf dem Weg noch eine Frau aufgegabelt. Die wollte mich massieren und dafür wollte sie 150.000 haben. Eigentlich viel zu viel und weil ich kurz vorher noch in dem Sandra Massage Salon war. Noch dazu vollkommen überflüssig aber 150.000 sind etwa zehn Euro und da kann man eigentlich nichts falsch machen.
Drei Minuten später waren wir gemeinsam in meinem Hotelzimmer. Ich hatte mich ausgezogen und lag nackt auf dem Bett und sie hat angefangen, mir die Beine zu massieren. Es war schon nach Mitternacht und ich wäre fast eingeschlafen. Was hab' ich mir dabei gedacht? Wirklich schlimm wenn man nicht Nein sagen kann. Mit dem Übersetzungsprogramm auf dem Handy hab' ich ihr die Frage gestellt ob mein Schwanz groß oder klein ist. Groß war die Antwort und das konnte ich gar nicht glauben denn der hat ganz normal in den Kondom gepaßt.

Nach etwa 40 Minuten war die Stunde um und die Dame hat sich verabschiedet. Ein kleiner Satz, den sie gesagt hatte, war sehr hilfreich. Angeblich stehen gleich gegenüber von meinem Hotel abends ein paar Frauen herum, die sich gegen Geld bumsen lassen. Warum hab' ich die nicht gesehen? Morgen werde ich mir das genauer anschauen.


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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