17 September 2016

Joan hat mir den Bauch eingetreten

In meinem Hotelzimmer ist ein großer Spiegel. Wenn ich mich von der Seite betrachte dann muß ich feststellen, daß ich zu dick bin. Jedenfalls kommt mir das so vor und vielleicht helfen ein paar kräftige Tritte in den Bauch um wieder auf ein Normalmaß zu kommen. Das ist zwar eher unwahrscheinlich aber es ist zumindest einen Versuch wert. Ich nenne es Bauchmassage denn das Wort klingt viel harmloser als 'Tritte in den Bauch'.

Ich bin immer noch in Cebu und es ist hier relativ leicht, eine Frau zu finden, die bereit ist, für Geld alles zu tun. Als Anreiz hatte ich mir einen 500 Peso Schein eingesteckt.

500 Peso sollten reichen
Ein 500 Peso Schein

Dieser Schein sollte eine Frau dazu bringen, mir den Bauch zu massieren. Vor einer Woche war ich am Ende der Colon Street und hab' hier eine Frau getroffen, die genau das gemacht hat. Sie hat mir den Bauch nach meinen speziellen Wünschen massiert und war dabei nicht zimperlich. Es könnte sein, daß diese Dame heute wieder dort ist und Zeit für eine Massage hat.
Das Ende der Colon Street ist nicht gerade die beste Gegend von Cebu und ich gehe nicht gerne hier her aber es mußte sein. Tatsächlich war sie an dem Platz, an dem ich sie vor einer Woche getroffen hatte. Als sie mich sah, genügte ein kurzer Blick und ein Kopfnicken und ihr war klar, daß es jetzt etwas zu verdienen gibt. Eine kurze Frage von ihr und eine noch kürzere Antwort von mir und dann sind wir zusammen in das bekannte Stundenhotel in der Lazarte Street gegangen.

Die Hidden Lodge in der Lazarte Street
Hidden Lodge


Beim ersten Mal vor einer Woche wollte ich sparen und hatte ein Zimmer ohne Klimaanlage genommen. Das war keine gute Idee denn es wurde ziemlich heiß und das war wohl auch der Grund, warum die Dame nach 20 Minuten schon keine Lust mehr hatte.
Das Zimmer mit Klimaanlage hat 80 Peso für zwei Stunden gekostet. Das sind etwa 1,60 Euro und das ist gerade noch tragbar.
Ich war mit ihr alleine im Zimmer. Natürlich hätte ich sie bumsen können aber das wollte ich nicht. Genau wie beim letzten Mal wollte ich nur, daß sie sich auf meinen Bauch stellt und den so richtig mit ihren Füßen bearbeitet. Sie fand das wohl lustig und ich kann auch nicht erklären, was daran so toll ist. "Frag nicht, mach's einfach", hab' ich zu ihr gesagt. Drei Minuten später lag ich nackt auf der Matratze und hab' sie angesehen. Sie sah mich auch an und dann kam die Frage, ob es jetzt los gehen kann. Es konnte los gehen und ich hab' versucht, die Bauchmuskeln zu entspannen und möglichst locker zu liegen. Vor einer Woche war sie noch sehr vorsichtig und hat erst nur einen Fuß auf mich gesetzt und ein bißchen gedrückt um zu prüfen, wie weit sie gehen kann. Heute hat sie Anlauf genommen und ist mir fast auf den Bauch gesprungen. Jetzt wird's ernst, dachte ich und was dann kam war so ziemlich die brutalste Bauchmassage, die ich je hatte. Sie wußte, daß der Bauch einiges verträgt und wahrscheinlich wollte sie die Grenzen austesten. Viel wahrscheinlicher ist aber, daß sie ein Trinkgeld haben wollte und darum versucht hat, alles nach meinen Wünschen zu machen.
Zuerst hat sie ihr Gewicht abwechselnd von einem Fuß auf den anderen verlagert. Sie hatte vielleicht 45 Kilo gewogen und das war genau die richtige Gewichtsklasse für diese Aktion. Es ist schwer zu schätzen aber ich denke, daß sie zehn Minuten auf mir getanzt hat. Zehn Minuten Massage können ganz schön lang sein aber der Bauch hat gut durchgehalten. Dann sollte sie absteigen. Ich mußte durchatmen und der Bauch sollte sich erholen. Ich hab' mich immer wieder bei ihr bedankt und ihr gesagt, daß mir das echt Spaß macht und sie wirklich keine Angst haben muß, daß mir das weh tut oder ich keine Luft mehr kriege.
Die zweite Runde war noch brutaler. Sie hat den Bauch betreten und jetzt nicht mehr nur getanzt. Sie hat auf der Stelle getreten, so wie ein Jogger, der an der Ampel wartet und nicht aus dem Takt kommen will. So hat sie mich mit den Füßen massiert und ich hab' versucht, den Bauch richtig raus zu strecken damit der ordentlich was abbekommt. Genau so hatte ich mir das gewünscht.
Ich war ihr wirklich dankbar und bei der nächsten Pause hab' ihr gesagt, daß ich noch 100 Pesos drauf lege weil sie heute richtig Gas gibt. Das war ihr Stichwort. 100 Peso mehr für ein paar Minuten tanzen, das ist doch locker verdientes Geld.
Die dritte Runde war der Hammer. Ich hab' ihr nochmal gesagt, daß sie keine Rücksicht auf den Bauch nehmen soll und richtig rein treten kann. Das hat sie dann auch gemacht und ist auf meinem Bauch gesprungen.

Mein Bauch als Trampolin
Joan steht auf meinem Bauch

Eine 45 Kilo schwere kleine Frau springt auf meinem Bauch. Mich hat's ordentlich durchgeschüttelt und das Bett hat gewackelt und gequietscht. Es war einfach nur geil und mein Schwanz war knüppelhart. Eine klare klebrige Flüssigkeit ist aus der Schwanzspitze gekommen und langsam herunter getropft. Sie hat darauf geachtet, daß sie meinen Schwanz beim Springen nicht berührt und das gibt ihr ganz dicke Pluspunkte.
Nach 20 Minuten war ich völlig fertig. Wir hatten zwar wieder eine ganze Stunde vereinbart und die hätte sie wohl auch voll gemacht aber heute war ich derjenige, der nicht mehr wollte. Mein Bauch war ganz rot und ich hab' geschwitzt wie ein Schwein. Ich hab' ihr 500 Peso gegeben obwohl wir am Anfang nur 300 vereinbart hatten und das war's wert.

Jetzt bin ich wieder im Hotel und schaue meinen Bauch an. Der ist völlig entspannt und ganz weich und ich kann selber kaum glauben, daß vor weniger als zwei Stunden eine Frau mit 45 Kilo wie wild darauf rum gesprungen ist.

Die Massage war vom Feinsten und die 500 Peso hat sie sich wirklich verdient. Der Bauch ist richtig eingetreten worden und hat alles locker weg gesteckt. Sagenhaft, was der alles aushält, dachte ich. Gerne wieder.


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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