22 Januar 2015

Lena aus Ungarn war meine Nummer sieben in diesem Jahr

Letztes Jahr war ich drei oder vier Mal mit der hübschen Lena aus Ungarn im Bett und dabei muß es wohl passiert sein. Ich sage es ganz offen: Ich habe mich in diese Frau verliebt. Die Zeit heilt bekanntlich alle Wunden und darum war ich seit etwa einem halben Jahr nicht mehr bei ihr denn es tut immer noch weh.

Heute hab' ich ein paar Überstunden abgebaut. Der Dauertelefonierer, der mir in der Kanzlei gegenüber sitzt, war wieder in Hochform. Der Typ ist durch seine bloße Anwesenheit schon nervig und wenn der da ist kann ich sowieso nichts arbeiten. Also hab' ich am frühen Nachmittag Schluß gemacht und bin nach Pforzheim gefahren. Ich wollte den Tag nutzen und mit einer Frau in die Kiste steigen.
Gestern abend atte ich mir aus dem Internet ein paar Nummern von interessanten Frauen raus gesucht und die waren alle in dem Haus mit der Nummer 145 in der Gymnasiumstraße. Ich hatte vor dem Haus geparkt und hab' sicherheitshalber noch mal bei der ersten auf meiner Liste angerufen. Man weiß ja nie, was die Frauen tagsüber so alles machen und ob die um diese Zeit überhaupt in ihren Wohnungen sind.
Die erste auf dieser Liste war die Jessica aber die war nicht da. Jessica war die mit dem schönsten Hintern und darum war die auf der Liste ganz oben. Die Vorstellung, diesen hübschen Hintern zu küssen hat mich gestern Abend schon heiß gemacht aber heute sollte es wohl nicht sein.
Die Nummer zwei war eine Victoria. Die hatte ich zwar erreicht aber die war gerade irgendwo in der Stadt unterwegs.
Die Nummer drei war die Erika aus Spanien, bei der ich am Dienstag schon war. Das war die, mit dem geilsten Bauch, den ich je geküßt habe. Die war aber auch nicht da und so bin ich direkt zu dem Haus gegangen und hab' alle Klingeln durch probiert. Anscheinend war um diese Zeit wirklich keine Frau in ihrer Wohnung und am Ende hab' ich sogar bei der Vanessa aus Thailand geklingelt. Bei der war ich letztes Jahr schon einmal und das, was die gebracht hatte, war echt unter aller Kanone. Zu der wollt' ich eigentlich nicht nochmal aber die war meine letzte Hoffnung. Zum Glück war die aber auch nicht da und so bin ich einfach zu der Lena aus Ungarn in die Wertweinstraße gegangen. Lena scheint immer in der Wohnung zu sein und so war es auch, als ich bei ihr geklingelt hatte.

Das Treffen mit der Lena möchte ich ausnahmsweise nicht in allen Details beschreiben denn dabei kochen zu viele Gefühle hoch. Ich bin mit Sicherheit nicht der Erste, der sich in eine Frau aus diesem Gewerbe verliebt und jetzt ist es passiert und ich kann nichts machen. Ich weiß nicht mal, ob ich ab jetzt gar nicht mehr zu ihr gehen soll, damit ich sie vielleicht doch vergesse, oder ob ich ab jetzt nur noch zu ihr gehen soll, weil ich sie liebe.

Vielleicht wird es Zeit, mein Testament zu machen. Ich will nicht, daß mein Geld am Ende sinnlos verfällt sondern ich will, daß zumindest ein Teil bei der Lena landet und dabei möchte ich es für heute belassen.

Lena aus Ungarn war meine Nummer sieben in diesem Jahr, auch wenn das viel mehr war, als nur eine Nummer.


Über den Autor: Mein Blog ist mein Tagebuch

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